Fahrt im modernen klimatisierten Reisebus
Hotels gemäß Ausschreibung
Frühstück und Abendessen – Halbpension
Stadtführungen und Reiseleitungen gemäß Programm
Reisebegleitung: Monsignore Wilfried Schumacher
Eintrittsgelder gemäß Programm
Fahrt mit dem Bernina-Express
Kopfhöreranlage für die Besichtigungen
Reisepreissicherungsschein
Nicht enthalten:
Getränke und weitere Mahlzeiten
Trinkgelder
persönliche Ausgaben und Souvenirs
29.06.2025: Wir beginnen unsere Reise in Bonn, fahren über Karlsruhe Richtung Schweiz und erreichen am Abend Chur, die Hauptstadt des Kantons Graubünden. Für zwei Nächte beziehen wir im Posthotel Valbella unsere Zimmer und werden zum Abendessen erwartet.
30.06.2025: Chur ist der älteste Sitz eines Bischofs in der Schweiz. Im Rahmen eines Stadtrundgang erkunden wir die Altstadt und besichtigen die Kathedrale. Nach der Mittagspause fahren wir nach Disentis, wo wir uns das bedeutendste Benediktiner-Kloster im vorderen Rheintal ansehen. Die Abtei wurde um das Jahr 700 gegründet, trägt den Namen des Heiligen Martin und präsentiert sich heute im baulichen Zustand des späten 17. Jahrhunderts. Die zweitürmige Kirche wurde zwischen 1696 und 1712 im Vorarlberger Barock erbaut und entspricht dem Vorarlberger Münsterschema. Das Kloster Disentis gehört der Schweizerischen Benediktinerkongregation an.
01.07.2025: Wir verlassen Chur und erreichen nach kurzer Fahrt die Kirche St. Martin in Zillis, auf der Via Mala mir ihrer bedeutenden romanischen Holzdecke aus dem 11. Jahrhundert. Als „ecclesia plebeia“ wird die Kirche Anno 831 erstmals urkundlich erwähnt. Ausgrabungen und Münzfunde bestätigen, dass hier schon zur Römerzeit eine Siedlung bestand und eine erste Kirche um das Jahr 500 erbaut wurde. Die Kirchendecke ist ein Kunstwerk aus der Epoche der Hochromanik und eines der ganz seltenen Werke dieser Art, das nahezu vollständig und ohne Übermalungen erhalten geblieben ist. Die Decke wurde um 1109 bis 1114 gemalt und besteht aus 153 quadratischen Bildtafeln. Der grafische Stil der Bilder weist darauf hin, dass der heute unbekannte Künstler die Buchmalerei beherrscht haben muss. Weiterfahrt nach Thusis. Von dort geht es mit der Rhätischen Bahn über den Albula-Pass (Weltkulturerbe) mit seinen atemberaubende Kehren nach Pontresina und von dort im Bus nach Glurns in Südtirol, wo wir für drei Nächte im Hotel Belvenu zu Gast sind.
02.07.2025: Der Obervinschgau ist eine der wichtigsten Stationen der Straße der Romanik, die von der Schweiz bis ins Trentino führt. Hier finden sich kulturgeschichtlich bedeutsame Kirchen und Klöster vom karolingischen Zeitalter bis ins Hochmittelalter. Die Geschichte dieser Sakralbauten mit ihren Rundapsiden, Freskenzyklen und Bestiarien ist einzigartig. Kleinode wie St. Benedikt in Mals mit seinen einmaligen Fresken und St. Veit am Tartscher Bühel, St. Johann in Taufers, St. Nikolaus bei Burgeis oder auch St. Stephan bei Marienberg reichen ins Frühe Mittelalter, zwischen dem 8. und 12. Jh. zurück. Sie überdauerten die Auseinandersetzungen zwischen Engadinern und Habsburgern, die Bauernkriege und selbst den Einmarsch Napoleons.
03.07.2025: Ein weiterer Tag im Vinschgau führt uns zunächst zum Kloster Marienberg, der höchstgelegenen Benediktinerabtei Europas sowie nach St. Prokulus in Naturns, dessen Fresken in das 8. Jh datieren und von einem neuen Museum begleitet werden. Den Nachmittag verbringen wir in Meran.
04.07.2025: Stift Stams ist eine Zisterzienserabtei, die 1273 als Familienstiftung der Grafen von Görz-Tirol durch Meinhard II. und seine Frau Elisabeth von Bayern (Witwe des Staufers Konrad IV.) gegründet wurde. Um dem Kloster eine wirtschaftliche Basis zu geben, wurden die Herrschafts- und Besitzrechte durch den Stifter abgelöst und gleichzeitig u.a. die Martinskirche zu Mals inkorporiert, so dass das Kloster bald zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Zentrum der Region wurde. Auf dem Weg nach Ottobeuren, wo wir in zentraler idyllischer Lage im Hotel Hirsch übernachten, besuchen wir das Kloster Ettal.
05.07.2025: Ottobeuren ist eine Benediktinerabtei im Oberschwäbischen. Der auch als „Schwäbischer Escorial“ bezeichnete Baukomplex liegt in der Diözese Augsburg. Die Abtei gehört der Bayerischen Benediktinerkongregation an. Nach der Besichtigung machen wir uns auf den Heimweg und kehren am Abend nach Bonn zurück.